Marine will Hubschrauber-Landeplätze bauen

Admiral Supot Pruksa erklärte die Pläne bei einer Sitzung gegenüber 60 Marineoffizieren mit dem Thema Sicherheitsmaßnahmen auf dem Meer.

Nach dem Tsunami 2004 wurde die Marine beauftragt, Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken, daher wurden eine Reihe von Marinesoldaten nach Patong und Krabi sowie auf die Inseln Lanta, Similan und Surin abkommandiert.

Supot führte das Beispiel eines russischen Touristen an, der im Mai letzten Jahres vor Koh Similan von einem Fisch gebissen und anschließend mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht wurde. Aus diesem Grunde sei es eine gute Idee, die gesamte Region mit entsprechenden Landeplätzen zu vernetzen.

Ein Landeplatz sei bereits auf Surin entstanden, weitere würden aber noch auf den Inseln Similan und Lanta benötigt.

Forstbeamte sind skeptisch. Den Landeplätzen müßten etwa 300 Quadratmeter Waldfläche weichen, der asphaltierte Landeplatz selbst hätte einen Durchmesser von ca. 20 Meter. Das schade der Umwelt und würde das Landschaftsbild zerstören.

Die Navy will die Kosten für die Hubschrauber-Landeplätze übernehmen, deren Bau mit je ca. 60 000 Baht veranschlagt wird.

Für Similan liegt bereits eine Baugenehmigung vor, und zwar für Insel 8. Doch da Insel 4 weitaus mehr vom Tourismus frequentiert wird, findet es die Marine sinnvoller, dort einen Landeplatz zu erreichten.

Falls die Pläne verwirklicht werden, können Touristen von den Inseln innerhalb von 20 Minuten nach Phuket gebracht werden. Bei schwerer See dauert das bisher vier Stunden…