Unglaubliche Pläne: Seilbahnen und Tunnel

Der immer wieder neu aufgelegte Tunnelplan wird zur Zeit insbesondere vom wiedergewählten Patong-Bürgermeister Pian Keesin betrieben. So hübsch Patong auch sein mag, es gibt ein Problem: Auf allen drei Landseiten ist die Bucht von Bergen eingeschlossen. Die Straßen sind gefährlich, bei unzähligen Unfällen gibt es immer wieder Tote.

„Wir wollen ein Budget bereit stellen, damit eine Studie zum Tunnelbau durchgeführt werden kann“, sagte Pian. Spätestes in eineinhalb Jahren sollen die Ergebnisse vorliegen.

Dennoch sei das Projekt weit davon entfernt, realisiert zu werden. Man würde noch mit Investoren verhandeln und überlegen, wie hoch das Budget zur Erstellung der Machbarkeitsstufe ausfallen soll.

Ein anderer Plan ist nicht weniger tollkühn: Die Firma, die eine Schnellbahnverbindung zwischen dem Flughafen und Phuket City bauen will, machte den Vorschlag, Patong und den Big Buddha in Chalong mit einer Seilbahn zu verbinden.

Zumindest das Projekt der Bahnverbindung zwischen Phuket City und dem Flughafen findet Zustimmung bei dem Gouverneur, war zu erfahren.

Alle drei Projekte kann Phuket allein nicht finanzieren und bräuchte einen Zuschuß aus dem nationalen Haushalt.

Der Tunnel und die Bahn würden mit Sicherheit die Infrastruktur verbessern, die Seilbahn zum Big Buddha dagegen könnte zu einer ganz großen Touristenattraktion werden.

Neben den natürlichen Touristenattraktionen wie den Stränden und den Korallen könnten einige weitere Sehenswürdigkeiten nicht schaden, hieß es. Dazu gehören der Big Buddha, über den der TIP kürzlich ausführlich berichtete, Golfplätze und Yachthäfen.

Der Big Buddha, dessen Baukosten auf 100 Mio. Baht geschätzt werden, wurde allein durch Spendengelder finanziert. Die Projekte wie Tunnel, Schnell- und Seilbahn müßten aber aus dem Staatshaushalt bezuschußt werden. Daher schlug ein Wirtschaftswissenschaftler vor, die Hotelsteuern anzuheben, um die benötigten Gelder einzunehmen.