PAD entführt und mißhandelt DAAD-Mitglieder

Die PAD verkündete am 28. Oktober stolz, man habe fünf „junge“ Mitglieder der DAAD gefangen genommen, entführt und zu einer Bühne auf dem besetzten Regierungsgelände gebracht. Dort wurden die fünf von der Menge beschimpft und öffentlich mißhandelt.

Die PAD erklärte, es habe sich um einen Racheakt gehandelt. Die DAAD habe angefangen, indem diese mit Steinschleudern auf Sicherheitsleute der PAD geschossen habe. Daraufhin habe man einen Pick-up der DAAD in Besitz und fünf DAAD-Anhänger festgenommen.

Die Tageszeitung „The Nation“ veröffentlichte ein Bild zu dem Vorfall. So jung sehen die DAAD-Anhänger nicht aus… Die „Nation“ verrät in der Bildunterschrift, daß die fünf von Sicherheitsleuten der PAD festgenommen wurden, um „verhört“ zu werden, weil sie mit einem Pick-up zum Regierungssitz gefahren waren. Anscheinend wurden sie dann sofort für schuldig befunden, öffentlich mißhandelt und den PAD-Anhängern zum Fraß vorgeworfen.

PAD lehnt Verhandlungen ab

Unterdessen lehnte die PAD jegliche Verhandlungen mit der Regierung ab. Ein Vize-Führer der PAD sagte, Verhandlungen seien keine Lösung, denn Gerechtigkeit bzw. Rechtschaffenheit wäre mit dem „politisch Bösen“ unvereinbar. Wenn die PAD verhandeln wollte, dann hätte man das schon vor langer Zeit getan.

Anmerkung: Es gab Verhandlungen zwischen PAD-Führer Chamlong und dem damaligen Vize-Premierminister Chavalit. Anscheinend leidet die PAD unter einem Kurzzeitgedächtnis.

Aus „Sicherheitsgründen“ sperrte die PAD mehrere Straßen in unmittelbarer Umgebung des Regierungsgeländes ab.

Am 30. Oktober werden Anhänger der PAD von der Withayu Road zum Emporium Department Store an der Sukhumvit Road und weiter zur britischen Botschaft marschieren, um die Auslieferung von Ex-Premierminister Thaksin zu verlangen.tn