5000 Invaliden pro Jahr durch Verkehrsunfälle

Die Zahlen gab eine Stiftung zur Gesundheitsförderung bekannt – zu Beginn der sogenannten „sieben gefährlichen Tage“ über den Jahreswechsel vom 28. Dezember bis 3. Januar.

Etwa 5000 Menschen erleiden pro Jahr bei Verkehrsunfällen bleibende Körperschäden, ein Drittel der Unfallopfer ist unter 20 Jahre alt. Der Hauptgrund sei Trunkenheit am Steuer. Entgegen der Annahme, daß die meisten Unfälle auf Kreuzungen oder in Kurven passieren, beweisen Statistiken aus dem Jahre 2007, daß sich über 54% der Unfälle auf geraden Strecken zutrugen, knapp 20% in Kurven und nur gut 12% auf Kreuzungen.

Alle 20 Minuten stirbt ein Mensch auf den Straßen. In den letzten 20 Jahren sollen bei Verkehrsunfällen 12.000 Menschen getötet worden sein, 100.000 wurden Invaliden. tn

Anmerkung:

Die Zahlen, die von der Tageszeitung „The Nation“ aufgetischt werden, sind mit Vorsicht zu genießen. Auf der einen Seite heißt es, alle 20 Minuten stirbt ein Mensch. Auf der anderen Seite, in 20 Jahren seien 12.000 Personen ums Leben gekommen, das wären 600 pro Jahr (in Deutschland ca. 5000 pro Jahr). Wenn alle 20 Minuten ein Mensch stirbt, sind das drei pro Stunde und 72 pro Tag, d. h. etwa 26.000 Verkehrstote pro Jahr, eine durchaus nachvollziehbare Zahl. Wieder einmal schreibt „The Nation“, was ihr in den Computer diktiert wurde, anstatt einmal einen Taschenrechner zur Hand zu nehmen, wenn es zu schwer fällt, die Zahlen im Kopf nachzurechnen…

Sechs starben nach Abschlußparty

In Pathum Thani starben sechs junge Menschen, nachdem zwei von ihnen ihren bestandenen Hochschulabschluß gefeiert hatten. Die beiden Universitätsabgänger befanden sich mit weiteren vier jungen Leuten zwischen 23 und 24 Jahren alt, in einem Fahrzeug, das offenbar wegen überhöhter Geschwindigkeit auf einem Flyover ins Schleudern geriet, gegen die Leitplanke stieß, darüber hinwegflog und in die Tiefe stürzte. Der Wagen schlug auf der darunterliegenden Fahrbahn auf dem Dach auf. Alle Insassen waren auf der Stelle tot. tn