Weniger Verkehrstote, aber mehr Unfälle und Verletzte

Sind die Straßen auf Phuket sicherer geworden? 2008 ging die Anzahl der Verkehrstoten auf den Straßen der Ferieninsel deutlich zurück. Laut Auskunft der Krankenhäuser starben 201 Menschen im Jahre 2007 bei Verkehrsunfällen. Im Jahre 2008 sank die Zahl auf 136. Hauptsächlich sind Motorradfahrer betroffen: 106 Motorradfahren starben 2008, im Jahre 2007 waren es 159.

Die Verkehrspolizei führt dies auf diverse Kampagnen zurück, ferner auf Mausefallen, bei denen Fahrzeuge überprüft werden. Die Leute würden sich häufiger anschnallen, Motorradfahrer einen Helm tragen und es würde weniger schnell gefahren.

Der Polizeichef von Phuket, Apirak Hongtong, sagte: „Sowohl am Tag als auch in der Nacht haben wir die Polizeikontrollen verstärkt. Und das an Orten, wo sie nicht erwartet werden.”

Ob das relativ neue Gesetz, beim Auto- oder Motorradfahren nicht mehr telefonieren zu dürfen, Wirkung entfaltet, darf allerdings dahingestellt bleiben.

Auf die auf den ersten Blick positive Statistik wirkt sich allerdings negativ aus, daß die Anzahl der Verletzten von 11 049 (2007) auf 13 840 (2008) stieg. Auch ist die Anzahl der toten Motorradfahrer erschreckend hoch.

Im Februar 2007 starben die meisten Menschen, es waren 28. Die schlimmsten Monate 2008 waren Januar und April (jeweils inklusive Neujahrsfest) mit je 18 Toten.

Die Statistik stammt aus drei Krankenhäusern: Vachira, Thalang und Patong Hospital. Die Polizeistatistik weicht von diesen Zahlen ab, jedoch ist auch dort ein Rückgang der Unfalltoten zu verzeichnen, während sich die Zahl der Einsätze mehr als verdoppelte: 2007 mußte die Polizei 1222 Mal ausrücken, 2008 stieg die Zahl auf 2680. pw