Wirtschaftsaussichten bieten keinen Anlaß zum Lächeln

Allein ein Blick in die Reservierungsbücher der Hotels und Resorts läßt für die nahe Zukunft nichts Gutes erahnen.

Der Hotelverband von Thailand, Regionalgruppe Süd, gab eine Studie in Auftrag, um die Situation in den nächsten Monaten zu prognostizieren. Befragt wurden zwischen 60 und 90 Hotels, Resorts und Villas in der Region.

Im Dezember 2008 waren diese durchschnittlich zu 54,4% ausgelastet, der Jahresdurchschnitt 2008 ergab eine Prozentzahl von 65,8%, d. h. in der Hochsaison verzeichneten die Hotelbetriebe weniger Besucher als im Jahresdurchschnitt.

Die Buchungen für Januar und Februar 2009 gingen stark zurück. Im Januar lag die Rate durchschnittlich bei 53,8% (in 5-Sterne-Hotels nur bei 43,1%). Im Februar ging es weiter bergab. Die durchschnittliche Auslastung wird voraussichtlich bei 34,4% liegen (auch hier 5-Sterne-Hotels mit dem niedrigsten Wert, 26,2%).

Die Prognose für Februar stützt sich auf Buchungen via Internet und Reiseveranstaltern.

Die thailändische Fremdenverkehrsbehörde TAT hat ihre Zahlen für 2008 noch nicht veröffentlicht.

Gestützt auf die Prognose des Hotelverbandes teilten Hoteliers der Online-Zeitung Phuketwan mit, man rechne nicht nur mit einer längeren Nebensaison, sondern auch mit deutlich weniger Besuchern.

Das werde große Auswirkungen auf die Konjunktur der Ferieninsel haben mit all ihren negativen gesellschaftlichen Folgen.

Wie immer in schwierigen Zeiten, werden es kleine Betriebe sehr schwer haben. Nur die großen Ketten, die immer weiter expandieren, brauchen sich keine allzu großen Sorgen zu machen.

Wenn es ein Trost sein sollte: In anderen Teilen des Landes wie Bangkok ist es noch schlimmer als in Phuket und der Andamanen-Region… pw