Aufforderung zur Gesetzesänderung

Es gebe eine Chance, das Gesetz zu ändern, aber die Regierung müsse den Mut haben, sagte der 76jährige, dem selbst eine Anklage wegen Majestätsbeleidigung droht.

Sulak war wegen einer Rede in der Universität von Khon Kaen am 10. Dezember 2007 vorübergehend festgenommen worden.

In einem Interview mit Forbes sagte Abhisit: Das Majestätsbeleidigungsgesetz würde mißbraucht und falsch verstanden, es bedürfe einer Reform. Aber er, Abhisit, habe die Unterstützung durch den Palast und müsse vorsichtig sein, was eine Bedrohung der Monarchie anbelange. In den letzten Jahren sei die Monarchie in politische Konflikte einbezogen worden, dies sei nicht gut für das Land.

Forbes führte aus, daß es in Thailand ein ganz sensibles Thema gebe. Man wage in Thailand nicht offen darüber zu sprechen, was einmal in der Zeit danach kommen könnte. Ausländische Investoren fürchten, so Forbes, daß ein Todesfall das Land ins Chaos stürzen könnte, wenn eine republikanische Bewegung versucht, die Macht zu erlangen.

Das Interview mit Premier Abhisit wurde auch in „The Nation“ veröffentlicht, allerdings fehlt dort das „sensible“ Thema. dpa, bp, Forbes