Niedrigwasser auf dem Mekong: Tourismus und Handel gefährdet

Der Chef der Zollbehörde von Chiang Saen, Winai Chinthongprasert, warnt vor einer schweren Dürre, in deren Zuge der Mekong extremes Niedrigwasser führen könnte. Obwohl der Sommer noch nicht begonnen habe, seien jetzt schon Sandbänke und Felsen freigelegt, die sich normalerweise unter der Wasseroberfläche befinden.

Frachtschiffe, die zwischen Thailand und China pendeln, hätten Probleme beim navigieren und könnten nur unter Schwierigkeiten im Hafen von Chiang Saen anlegen, dem größten Hafen der Provinz. Schiffe seien gezwungen, ihre Ladung um die Hälfte zu reduzieren, damit sie nicht auf Grund laufen.

Importe und Exporte nach und von Chiang Saen fielen als Folge im Januar um rund 37%. Auch die Tourismusindustrie könnte betroffen sein, wenn der Mekong für große Schiffe nicht mehr befahrbar ist. tna