Die Regierung würde sich nicht ernsthaft bemühen. Außenminister Kasit sei der einzige, der immer wieder an eine Auslieferung erinnere.
Sondhi selbst muß für seine Gewalttaten keine Gefängnisstrafe fürchten. Die 21 Führer der PAD erschienen am 30. März im Royal Thai Police Sports Club (!), damit sie die gegen sie erhobenen Vorwürfe zur Kenntnis nehmen konnten.
Ihnen wird vorgeworfen, sich mit mehr als zehn Personen versammelt zu haben, um öffentliches Ärgernis zu erregen, Beamte von ihrer Arbeit abgehalten und genötigt zu haben.
Die Vorwürfe resultieren aus monatelanger Ermittlungsarbeit der Polizei in bezug auf die Besetzung des Regierungsgebäudes.
Hausfriedensbruch, Vandalismus, Diebstahl, Entführung, Körperverletzung, Landesverrat oder die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung stehen nicht zur Debatte, so daß die PAD-Führer schlimmstenfalls mit der gekochten Nudel ausgepeitscht werden, falls es überhaupt zu einer Bestrafung kommen wird…
Thaksin sagte in seiner Rede am 30. März, er werde nach Thailand zurückkommen und den Protest der Rothemden persönlich anführen, sollte die Polizei gewaltsam gegen die Demonstranten vorgehen.
Sofort gab es Gerüchte, daß Thaksin sich „illegal“ im Land aufhalten könnte. Premierminister Abhisit widersprach und sagte, er sei „zuversichtlich“, daß Thaksin im Ausland sei… bp, tn