Demonstrationen sollen bis Songkran beendet sein

Bis dahin wolle man erreichen, Premierminister Abhisit aus dem Amt zu vertreiben.

Thaksin, der seinen Sympathisanten gesagt hatte, sie müßten nicht nach Bangkok reisen, sondern könnten in ihren Heimatstädten demonstrieren, änderte seine Meinung. Die Demonstranten sollten aus allen Provinzen nach Bangkok reisen, um dort zu protestieren.

Der Sprecher der Puea Thai Party, Prompong Nopparit, sagte am 31. März, die 2. Kavalleriedivision und eine Panzerabwehrdivision seien in Bangkok in Bewegung gesetzt worden. Dies sei ein Zeichen dafür, daß das Militär Gewalt einsetzen werde, um die Demonstration zu beenden.

Warnung vom Armeechef Armeechef

Anupong Paochinda warnte unterdessen Thaksin. Er solle aufhören, in seinen Reden den Staatsratsvorsitzenden Prem für den Putsch 2006 verantwortlich zu machen. Das würde zu einer weiteren Spaltung des Landes führen. Außerdem würde Prem dem König dienen, und daher verbitte sich Anupong jedwede Kritik an Prem.

Anupong führte aus, daß die Soldaten loyal gegenüber der Monarchie seien und ihr Leben für die höchste Institution opfern würden. Ein Militärputsch sei nicht geplant. Spekulationen, daß Armeeoffiziere Geld von Thaksin bekamen, um einen Putsch vorzubereiten, wies Anupong zurück.

Prem dementiert

Der Vorsitzende des Staatsrates, General Prem Tinsulanonda, meldete sich selbst zu Wort und dementierte alle von Thaksin gemachten Aussagen. Prem habe keinesfalls hinter dem Putsch vom 19. September 2006 gestanden. Er habe den Putsch weder geplant, noch den Putschführer Sonthi mit einem solchen beauftragt. Auch habe er von dem Putsch erst erfahren, als dieser stattfand.

Gericht: Demonstranten müssen Eingänge freigeben

Ein Zivilgericht wies die „Rothemden“ per einstweiliger Anordnung an, die Eingänge zum Regierungssitz freizugeben, damit die Staatsbeamten ihrer Arbeit nachgehen können.

UDD-Führer Jatuporn Prompan sagte, man werde (wie die PAD) Rechtsmittel gegen die Entscheidung des Gerichts einlegen und die Eingänge weiterhin blockieren.

Disziplinarmaßnahmen gegen Polizisten

Gegen Polizeibeamte, die sich in Uniform an den Demonstrationen beteiligen, sollen Disziplinarmaßnahmen eingeleitet werden, kündigte ein Polizeisprecher am 31. März an. Wenn sie teilnehmen wollten, müßten sie vorher ihre Uniform ausziehen. bp, tn