Armee geht gegen Demonstranten vor

Laut einem Bericht von BBC wurden 49 Menschen verletzt, als Soldaten auf das von den Rothemden besetzte Victory Monument vorrückten. „The Nation“ spricht von 68 Verletzten. Es sollen auch Verhaftungen stattgefunden haben.

Die Soldaten feuerten mit Tränengas und scharfer Munition, die Demonstranten warfen Steine und Molotowcocktails.

Die Truppen haben aber laut BBC die Lage keinesfalls unter Kontrolle.

Augenzeugen berichteten der Nachrichtenagentur AP, daß die Soldaten beim Näherkommen zur Kreuzung Din Daeng Hunderte von Schüssen aus ihren automatischen Waffen abgaben. Es sei unklar, ob sie in die Luft oder auf die Demonstranten schossen.

Ein Armeesprecher sagte, 400 Soldaten seien gegen 300 Demonstranten vorgerückt. Die Schüsse rechtfertigte er damit, daß die Demonstranten mit einem Fahrzeug Soldaten überfahren hätten und als erstes Tränengas- oder Rauchbomben geworfen hätten. Die Armee hätte dann mit scharfen Schüssen geantwortet.

D-TV sendet nach wie vor live, am Regierungsgelände scheint es noch ruhig zu sein, die Lage kann bestenfalls als unübersichtlich beschrieben werden.

Premierminister will für Recht und Ordnung sorgen

Premierminister Abhisist versicherte in einer Fernsehansprache, es gebe in der Regierung keine Disharmonie. Regierung, Militär und Polizei würden zusammenarbeiten. An den Gerüchten, daß Abhisit die Unterstützung der Sicherheitskräfte verliere, sei nichts dran, versicherte der Premier.

„Ich möchte, daß die Thai-Medien die Wahrheit berichten. Die Regierung sitzt fest im Sattel und wir werden unser Versprechen erfüllen und Recht und Ordnung zurückbringen.“ Bbc, ap tn