Verleumdungsklage wegen Gastanker

Es geht um den Vorfall vom 13. April, als ein Gastanker in dem Wohngebiet Din Daeng auftauchte. Demonstranten sollen angeblich damit gedroht haben, den Lastzug in die Luft zu sprengen.

Behauptet hatte dies der Vize-Premier, und er hatte auch gesagt, daß Chaisat, der Vorsitzende der Gasfirma, den Tanker den Rothemden zur Verfügung gestellt habe, denn schließlich sei er der Cousin des vertriebenen Ex-Premierministers Thaksin.

Chaisit wies diese Behauptung zurück und kündigte eine Klage an. Einen solchen „Befehl“ habe er nicht erteilt und würde ihn auch nicht erteilen.

Die UDD behauptet, der Laster sei entweder von einem Mitglied der PAD respektive von einem den Sicherheitskräften zuzuordnenden Mann gefahren worden, um die Rothemden zu diskreditieren. Auf einem Bild ist ein Fahrer zu sehen, der kein rotes Hemd trägt…

General Chaisit nahm auch zu der jährlichen Umstrukturierung innerhalb des Militärs Stellung. Er sagte, diesmal würde es nicht mit rechen Dingen zugehen, denn fast alle Abgänger der Klasse 10 – die als mutmaßliche Kumpels von Thaksin gelten – würden Mitte des Jahres auf inaktive Posten versetzt werden.

Die rote Flut

Premierminister Abhisit griff unterdessen tief in die historische Schublade und warnte vor einem kommunistischen Thailand.

Es gebe nach wie vor kommunistische Zellen in Thailand, so Abhisit, aber er sei zuversichtlich, daß die Kommunisten in der Bevölkerung keinen Rückhalt haben… bp, tn