Nach drei Wochen Haft: 500 Baht Geldstrafe

Das Gericht sah es erwiesen an, daß der 44 Jahre alte Brite bei seiner Ausreise am 31. Januar einen Grenzpolizisten mit unflätigen Worten bedachte, nachdem der Beamte den Verdacht geäußert hatte, der Reisepaß des Briten sei gefälscht.

Burrowes mußte daraufhin drei Wochen in Untersuchungshaft verbringen, bis ihm Kaution gewährt wurde. Die Haftverschonung war mit der Auflage verbunden, daß sich Burrowes bis zur Gerichtsverhandlung im Land aufhalten mußte. Der Prozeß fand am 27. April statt.

Burrowes bekannte sich schuldig und mußte eine Geldstrafe von 500 Baht zahlen. Gegenüber Journalisten sagte er, er habe keine andere Wahl gehabt. Falls er sich nicht schuldig bekannt hätte, dann wäre er möglicherweise zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das wollte er nach einem Hinweis des Gerichts nicht riskieren.

Burrowes hat es nicht eilig, nach Hause zurückzukehren. Da sein Flugticket verfallen ist, muß er sich erst Geld beschaffen, um ein neues zu kaufen. Das bedaure er aber nicht, er wolle ein paar Tage ausspannen. Nach Thailand würde er später aber vermutlich nicht mehr zurückkehren, das Land sei in Ordnung, aber er habe eine sehr schlechte Erfahrung gemacht.

Möglicherweise droht Burrowes neues Ungemach: Wegen des Zwangsaufenthaltes hat er sein Visum überzogen… pg, pw