Norwegerin und Amerikanerin auf Koh Phi Phi vergiftet

Wie es zu der Vergiftung kam, ist noch ungeklärt. Die Verstorbene war eine Studentin Australien und legte auf ihrem Weg nach Hause in Thailand eine Zwischenstation ein.

Während sich die Freundin auf dem Wege der Besserung befindet, starb die 22jährige am 5. Mai in einem Krankenhaus.

Nur wenige Stunden zuvor war eine Amerikanerin auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben. Sie wohnte in derselben Bungalowanlage wie die Norwegerinnen und klagte über Vergiftungssymptome. Auf dem Weg ins Krankenhaus starb sie.

Zusammen mit ihrem Verlobten befand sich die Amerikanerin sechs Tage lang auf Phi Phi. Die beiden waren nicht im Meer gewesen, daher schließt der Verlobte eine Vergiftung durch Meerestiere wie Quallen aus. Vielmehr vermutet der Amerikaner, daß seine Verlobte vergiftet wurde. Da die Norwegerin in derselben Bungalowanlage wohnte und ebenfalls verstarb, sieht er einen direkten Zusammenhang der beiden Fälle.

Auch beklagte er sich über die thailändische Polizei, die seiner Aussage nach nur erpicht darauf war, die Leiche der Amerikanerin von der Insel zu schaffen. Ermittlungen habe es bislang nicht gegeben. Die Polizei bestätigte nur, daß die Norwegerin und die Amerikanerin in derselben Anlage gewohnt haben und geht davon aus, daß es sich in beiden Fällen um eine Lebensmittelvergiftung handelt. Ob die vier Personen am fraglichen Abend in demselben Restaurant gegessen hatten, konnte nicht bestätigt werden.

Vor einem Monat war ein 46 Jahre alter Norweger auf Koh Phi Phi gestorben. Vermutlich ebenfalls an einer Vergiftung. ABC, stavangeravisen, Andaman Times, vg nett