Kasit sagte, man mußte den Gipfel verschieben, weil einige Regierungschefs Mitte Juni keine Zeit hätten, darunter die von Indonesien und Neuseeland, aber auch Indien.
Kasit betonte, daß die Frage nach der Sicherheit bei dieser Entscheidung keine Rolle gespielt habe.
Beobachter sind erstaunt
Kasit hatte den Termin für Phuket bekannt gegeben, und jeder ging davon aus, daß er die Termine mit den Teilnehmerstaaten abgesprochen hatte. So war es offensichtlich nicht. Kasit verkündete den Termin, dann gab es Hinweise aus mindestens drei Ländern, daß der Termin nicht genehm sei, so daß der Gipfel erneut verschoben werden muß. Kasit scheint auch nicht bedacht zu haben, daß in Indien gerade Wahlen stattfinden…
Das ständige Hin und Her wirft nicht nur ein schlechtes Licht auf Thailand, sondern auf die ganze ASEAN als Organisation. Der Vorsitz der ASEAN wurde in diesem Jahr verlängert. Normalerweise würde Mitte des Jahres der Vorsitz an das nächste Mitgliedsland im englischen Alphabet abgegeben, das wäre Vietnam. Man hatte sich aber entschlossen, den Wechsel mit dem Jahreswechsel zu synchronisieren, daher wird Vietnam erst im Januar den Vorsitz übernehmen. Bis dahin wird Thailand den Vorsitz übernehmen – ausnahmesweise ganze 18 Monate lang, und das ausgerechnet während nicht endend wollender politischer Unruhen.
Der Gipfel sollte erst in Bangkok stattfinden, dann in Chiang Mai. Dann traf man sich in Hua Hin und wollte den Gipfel in Pattaya fortsetzen. Der wurde abgebrochen, nun hieß es, der Gipfel würde im Juni in Phuket fortgesetzt… bp, Reuter, la