Rohingya: Militär völlig unschuldig

Bei einem Interview mit der Hongkonger Zeitung „Sunday Morning Post“ sagte Abhisit, interne Untersuchungen hätten ergeben, daß Offiziere des Militärs, die in die Angelegenheit involviert gewesen waren, sich nichts haben zuschulden kommen lassen.

Und daher werde, so Abhisit, das Militär in Gestalt des Kommandos für Innere Sicherheit (ISOC) auch weiterhin für Flüchtlingsfragen zuständig sein. Man werde aber darauf achten, daß keine Situation entstehe, in deren Verlauf Thailand wieder Vorwürfe gemacht werden könnten.

Abhisit führte aus, es habe Fälle gegeben, wonach „Boote auf den Weg gebracht wurden, um zu anderen Küsten zu treiben. Die Rohingya hatten aber immer genug Wasser und Lebensmittel an Bord.“ Es gebe keine Beweise, wonach Rohingya angeblich gefesselt ins Meer geworfen wurden.

Auf die Frage, ob man denn in Zukunft auch wieder Flüchtlinge aufs offene Meer schleppen würde, sagte Abhisit: „Keine Wiederholung, keine Wiederholung, wir wollen das nicht sehen.“ pw