Immer mehr Vergewaltigungen

Die Polizei spricht inzwischen von einem „hohen Risiko“, wenn Studentinnen nicht bei ihren Familien wohnen, sondern in Zimmern in der Nähe von Universitäten.

Innerhalb eines Monats wurden zwei Studentinnen vergewaltigt und erdrosselt. Die Täter verschwanden danach mit den Wertsachen der jungen Frauen. Ein Polizeioffizier sagte: „Studentinnen sind nicht mehr sicher – nicht einmal in ihren eigenen Wohnräumen.“

Am 19. Mai war eine 20 Jahre alte Studentin tot in ihrem Zimmer in Phatthalung aufgefunden worden. Sie war vergewaltigt und mit einem Kabel erdrosselt worden. Die Frau lebte allein in einem Apartment gegenüber der Hochschule, die sie besuchte.

Einen Tag zuvor gelang die Festnahme eines 29jährigen Verdächtigen, der im August 2008 in Bangkok eine 21 Jahre alte Studentin der Rajabhat Universität ermordet haben soll, bevor er sich mit einem Laptop und einem Handy aus dem Staub machte.

Der Mann, wegen Vergewaltigung und Drogenhandel, vorbestraft, war gerade aus dem Gefängnis entlassen worden, und unterwegs zu einem Freund, um Yabah zu kaufen. Auf dem Weg dorthin fiel im die Studentin auf. Er verfolgte und ermordete sie.

Bei einem weiteren Opfer handelt es sich um eine 20 Jahre alte Studentin, sie wurde am 27. April nur etwa 50 Meter von ihrer Wohnung entfernt in einem Rohbau vergewaltigt und ermordet. Der Täter, der dem Opfer ferner 720 Baht stahl, soll ein 37 Jahre alter Bauarbeiter sein, der ein Fischernetz über die Frau warf, als sie sich auf dem Heimweg befand. Die Festnahme des mutmaßlichen Täters gelang eine Woche später.

Amorn Wanichwiwatana, Experte für Kriminologie, sagte, die Mädchen seien selbst schuld, wenn man sie vergewaltigte und ermordete. Sie leben alleine oder zusammen mit Freundinnen, ohne durch die Eltern beaufsichtigt zu werden. Ferner würden ihre engen Uniformen sie in Gefahr bringen. Den Mädchen müsse klar, daß Männer auf sie aufmerksam werden, wenn sie sexy Uniformen tragen… bp