Sondhi-Attentat: Verdächtige sollen sich stellen

Weitere Beteiligte, deren Namen noch nicht bekannt sind, könnten die beiden ermorden lassen, damit sie gegenüber der Polizei keine Aussagen machen. Zumindest der Polizeioffizier war vorgewarnt, denn er erschien seit zwei Wochen nicht zum Dienst.

Vize-Polizeichef Thanee Somboonsap teilte mit, daß dies kein Zufall sei. Die Ermittlungen seien so langsam vorangekommen, weil Polizisten Dritten gegenüber den Stand der Ermittlungen verrieten oder aber bedroht wurden und daher in dem Fall nicht sorgfältig ermittelten.

Die Polizei mache nun Jagd auf die beiden Verdächtigen, um zu verhindern, daß sie getötet und damit zum Schweigen gebracht werden. Die ermittelnden Beamten hoffen, daß die beiden nach der Festnahme Namen nennen und weitere Haftbefehle ausgestellt werden können.

Vize-Premierminister Suthep Thaugsuban lobte die Polizei für ihre gute Arbeit. Sowohl Militär als auch Polizei seien Institutionen, man könne diese beiden Institutionen nicht mit dem Verbrechen in Zusammenhang bringen, auch wenn ein Polizist und ein Soldat die Täter gewesen seien, denn bei den Verdächtigen handele es sich um Individuen, die nicht im Namen der jeweiligen Institution gehandelt hätten.

Neue PAD-Demonstration geplant

Am 16. Juli wird die PAD eine Demonstration vor dem Police Club veranstalten, denn dann müssen sich dort 36 PAD-Führer zu einer Anhörung wegen der Flughafenblockade einfinden.

Die Klage der PAD gegen Premierminister Abhisit ist vom Strafgericht postwendend abgewiesen worden. Nun soll möglicherweise das Oberste Gericht mittels einer Petition angerufen werden, denn die PAD-Führer fühlen sich nicht als Terroristen und werfen dem Premierminister und der Polizei falsche Beschuldigungen und Amtsmißbrauch vor. bp, tn