Triumph wehrt sich gegen Gewerkschaftsvorwürfe

Das Unternehmen sei auf Grund der Wirtschaftskrise dazu gezwungen, insgesamt rund 3600 Arbeitsplätze in Thailand und auf den Philippinen abzubauen. Vorwürfe von Menschenrechtsorganisationen, gleichzeitig werde in einer anderen Fabrik in Thailand Personal aufgebaut, seien falsch.

Die fragliche Fabrik Nakhon Sawan gebe es seit 1992, „der Standort wurde von 2006 bis 2008 erweitert – die Erweiterung ist seitdem abgeschlossen, die räumlichen und personellen Kapazitäten sind voll ausgeschöpft“, so ein Sprecher. Auch habe der Konzern nichts dagegen, wenn sich die Arbeitnehmer zusammenschließen. „Eine gewerkschaftliche Organisation, die Triumph voll respektiert, obliegt ausschließlich den Beschäftigten selbst.“ In den beiden fraglichen Ländern war es in den vergangenen Tagen mehrfach zu Protesten gegen den Wäschehersteller gekommen. Menschenrechtsorganisationen hatten Triumph vorgeworfen, sich bei dem Stellenabbau auffällig auf Standorte zu konzentrieren, an denen Gewerkschaften stark sind und statt dessen andernorts Werke zu stärken.

Triumph International ist ein Konzern mit 2,37 Mrd. Schweizer Franken Umsatz im Jahr 2008 und derzeit 42 000 Mitarbeitern. Der Unternehmenssitz des aus Baden-Württemberg stammenden Unternehmens ist in der Schweiz. Welt Online Bild: 091triumph Text: Demonstration von Triumph-Mitarbeiterinnen vor der deutschen Botschaft am 13. August