Deutscher Ingenieur kommt bei Sprengstoffanschlag ums Leben

Die Körperteile des Deutschen wurden von Feldarbeitern auf einer Kautschukplantage gefunden. Herbei gerufene Ermittler der Huoy Yai Polizeistation, Banglamung identifizierten die Leiche als einen 45-jährigen Deutschen Bauingenieur, welcher schon seit 2004 in Thailand bei einer Bangkoker Firma als Berater im Betonbau arbeitet. Unter anderem war er beim Bau des Flughafens Suwannphum beteiligt.

Am Tatort wurde ein Führerschein gefunden – unweit parkte ein silberfarbender BMW 523i. Die festgestellten Führerscheindaten stimmten mit dem Namen der Fahrzeugzulassung überein und identifizierten den 45-jährigen als wahrscheinliches Opfer. 

Laut ersten Polizeiangaben, kam der Bauingenieur durch einen Sprengstoffanschlag mit C-4 um. Man nimmt an, er habe den Sprengstoff am Körper getragen. Die Bombe wurde mittels Fernzündung zur Detonation gebracht. Durch die Explosion wurde der Kopf abgetrennt, der Körper in Stücke zerrißen und über eine Fläche von 50 Metern verteilt.

Herr K. verließ am Mittwoch den 19. August gegen 9.00 Uhr sein Haus in Bangkok. Seine Frau stellte am darauf folgenden Tag Vermißtenanzeige bei der Bangkoker Polizeistation Thong Lor. Der Polizei sagte die 40-jährige, sie habe sich Sorgen gemacht – da bereits Drohungen aus der lokalen Immobilienbranche gegen ihren Ehemann ausgesprochen wurden.

Zur Stunde ist ein Motiv, sowie der Tat Hergang noch unklar. Die Polizei vermutet jedoch, daß die Täter ihrem Opfer die Sprengladung umgelegt hatte, um ihn zu Erpressen oder zu einer Aussage zu zwingen. Laut ersten Angaben der Polizei vermutet man Täter aus dem Umfeld der Mafia – ein Selbstmord sei jedoch derzeit auch noch nicht auszuschließen. mcot, pattayadaily, tn, tsf

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