Demonstration der „Rothemden“ findet statt

Man werde sich gegen 13 Uhr am Sanam Luang versammeln und dann am späten Nachmittag zum Regierungssitz marschieren.

Die Demonstration werde friedlich verlaufen, die Teilnehmer würden keine Waffen bei sich führen, man werde die Regierung auffordern, das Parlament aufzulösen und Neuwahlen auszurufen und sich anschließend wieder zurückziehen.

Die Angst der Regierung

Trotz dieser Ankündigung ist die Regierung Abhisit in heller Aufregung. Zunächst wurde beschlossen, in Bangkok zwischen dem 29. August und dem 1. September das Kriegsrecht in Gestalt der ISOC-Gesetze auszurufen.

Das stößt bei Tourismusverbänden auf wenig Gegenliebe. Der Vorsitzende des Verbandes thailändischer Reiseveranstalter (ATTA), Apichart Sangkaree, sagte, die Verhängung der ISOC-Gesetze würde dem Tourismus schaden und zeigten doch nur, wie unsicher die Regierung sei.

Ausländische Touristen wollten sehr wohl Thailand wegen seiner Schönheit besuchen, aber sie würden zunächst an ihre Sicherheit denken. Die Verhängung des Kriegsrechts über die Hauptstadt sei kontraproduktiv.

Vize-Minister Suthep sagte, die ISOC-Gesetze würden niemanden tangieren, so lange man nicht gegen die Regierung demonstrieren würde. Gleichzeitig entschuldigte er sich für etwaige Unannehmlichkeiten, die durch das Kriegsrecht entstehen könnten.

Geplant ist seitens der Regierung, die UDD-Demonstration zu stören. Mit Lautsprechern, die Pfeiftöne übertragen. bp, tn