Hexenjagd auf die Verräter

Die Schuldigen seien eine Gefahr für die innere Sicherheit, so der Premier. Er forderte die Bevölkerung auf, die Schuldigen zu melden. Gerüchte dieser Art zu verbreiten sei unpatriotisch.

Der für die innere Sicherheit zuständige Vize-Premierminister Suthep blies zur Hexenjagd. Er habe den Geheimdienst und andere Sicherheitskräfte damit beauftragt, die Köche der Gerüchteküche dingfest zu machen. Bei diesen Leuten handele es sich um Verräter, die der Nation geschadet und Panik ausgelöst hätten.

Armeegeneral Anupong sagte, derartige Gerüchte seien unangemessen und unheilvoll. Thais sollten solche Äußerungen nicht tätigen, sondern sich vielmehr zusammen schließe, um solche Gerüchte zu verurteilen. Ferner warnte er die Medien davor, derartige Gerüchte zu kolportieren.

Laut „Reuters“ warnte ein holländischer Analyst davor, sich an der thailändischen zu engagieren. Bis auf weiteres…

Die „Bangkok Post“ berichtete, daß 40 Senatoren zumindest die Anfangsbuchstaben der Namen kennen, es solle ein „Y“, „W“ oder „V“ sein. Woher die Senatoren das wissen, bleibt deren Geheimnis.

Premierminister Abhisit versprach, sich in die Ermittlungen nicht einmischen zu wollen, er will nur die Namen. Finanzminister Korn drohte gar: Wenn die Namen nicht ermittelt werden können, dann müsse es eine Erklärung geben, weshalb es keine Namen gebe. bp, tn, Reuters, ppt