Alle Jet-Skis versichert

Die Polizei scheint kein Pardon mehr zu kennen. Am 20. November wurde ein Jet-Ski-Verleiher verhaftet, weil er seine nichtversicherten Jet-Skis an Subunternehmer vermietet hatte, die ihrerseits die Jet-Skis an Touristen vermieteten. Die Jet-Skis wurden von den Behörden beschlagnahmt.

Ob sich das neue System durchsetzt, bleibt abzuwarten. Zwar sind die Jet-Skis nun versichert, aber die Versicherungssumme deckt nur den Schaden am Gerät bei einem Selbstbehalt von 1000 Baht. Nicht versichert ist die Dienstausfallentschädigung.

Der Fall in Zusammenfassung: Ein Nicht englischsprechender Farang verursachte mit seiner eigenen Frau auf einem anderen Jet-Ski eine Kollision. Der Vermieter verlangte ad hoc 1000 US-Dollar an Ort und Stelle. Der Farang weigerte sich, zu zahlen. Später sollte der Farang nach Vermittlung eines Resortmanagers 10.000 Baht für drei Tage Reparatur plus Selbstbehalt zahlen. Der Farang weigerte sich erneut und zahlte erst, nachdem im Nahe gelegt wurde, daß ihn diese Haltung den Rest der Ferien vermiesen könnte, sollte denn eine Untersuchung durch die Polizei nötig werden…

Die Serie „Big Trouble in Tourist Thailand“, die letztendlich der Auslöser war, daß alle Jet-Skis pflichtversichert wurden, ist inzwischen nach Australien weiterverkauft worden. Es wird befürchtet, daß sich australische Touristen dadurch abschrecken lassen, nach Thailand zu reisen. pw