Beschwerden über höhere Expressway-Gebühren

Die Betreiberin der Stadtautobahn hat nicht nur ein Monopol, sondern auch eine Konzession für 25 Jahre. Kritiker meinen, das sei eine Lizenz zum Gelddrucken.

Die Beauftragte der Stiftung zum Verbraucherschutz, Saree Aongsomwang, ist der Meinung, daß die Erhöhung der Gebühren zu drastisch ausgefallen ist. Die Betreiberin des Expressways mache es sich zu einfach. Diese argumentiert: Wer nicht zahlen wolle, könne die Vibhavadi Rangsit Road benutzen. Das sei kostenfrei.

Grundsätzlich ist die Verbraucherschützerin gegen jede Art von Monopolen. Es gebe keinen Wettbewerb, die Verbraucher könnten nicht wählen und würden zu viel bezahlen. Daher forderte sie den Staat zu Eingriffen auf, um Verbraucher zu schützen. Das solle ihrer Meinung auch für Staatsbetriebe gelten, die zumeist eine Monopolstellung genießen.

Korruption sei auf diese Weise Tür und Tor geöffnet. Als Beispiel nannte sie den Energieriesen PTT. Hier würden Politiker im Aufsichtsrat sitzen und Entscheidungen fällen. Ein eindeutiger Interessenkonflikt. bp