Tödliche Schießereien an Kreuzung

Das erste Opfer war ein 39 Jahre alter Deutscher, der am 11. Januar von einem 43jährigen Autofahrer erschossen wurde. Augenzeugen berichteten, der Deutsche habe sich auf seinem Motorrad durch wartende Fahrzeuge vor der Ampel an der Kreuzung geschlängelt. Das muß den Unmut eines thailändischen Autofahrers ausgelöst haben, der hupte. Daraufhin habe der Deutsche den Stinkefinger ausgestreckt – mit tödlichen Folgen. Der Thai stieg aus dem Wagen, schubste den Deutschen vom Motorrad und schoß ihn zweimal äußerst sportlich in den Rücken. Der Verdächtige stieg dann seelenruhig in seinen Wagen und fuhr davon. Zwei Tage nach der Tat konnte er verhaftet werden – bestreitet aber, der Täter zu sein.

Drei Tage später, am 14. Januar kam es zu einem erneuten Zwischenfall an vorbesagter Kreuzung. Ein 37jähriger wurde in seinem Pick-up vor roter Ampel mit fünf Kugeln niedergestreckt. Der Schütze saß auf dem Rücksitz eines Motorrades.

Die Freundin des Opfers sagte aus, daß es zuvor ihres Wissens nach zu keiner Konfrontationen im Straßenverkehr gekommen sei, daher geht die Polizei von einem Auftragsmord aus. Die Verdächtigen konnten entkommen. cmm