Reisewarnung Auswärtiges Amt

Das deutsche Auswärtige Amt hat seinen Sicherheitshinweis für Thailand verschärft. Neben Bangkok rät die Behörde nun auch von Reisen in den Norden und Nordosten des Landes dringend ab. Dort herrscht seit dem 13. Mai wie in der Hauptstadt der Ausnahmezustand, durch den Demonstrationen der Rothemden verhindert werden sollen.

Betroffen sind auch touristisch interessante Städte wie Ayutthaya, Chiang Mai und Chiang Rai. dpa, AA In der Erklärung, Stand 19. Mai, heißt es u. a.:

Von Reisen nach Bangkok wird derzeit dringend abgeraten. Das Auswärtige Amt rät allen sich in der Stadt Befindlichen dringend, die genannten Orte, Menschenansammlungen und Demonstrationen weiträumig zu meiden sowie zur Vorsicht im gesamten Stadtgebiet. Es wird ein Aufenthalt im sicheren Umfeld (Wohnung, Haus etc.) empfohlen. Beim Verlassen des sicheren Umfeldes sollten Sie größte Vorsicht walten lassen. Halten Sie sich über die Medien über die weitere Entwicklung unterrichtet.

Die Nutzung des Bangkoker Flughafens, insbesondere als Transitflughafen für Flüge innerhalb Thailands oder ins Ausland, ist derzeit nicht beeinträchtigt.

Nachdem die thailändische Regierung bereits am 7. April den Ausnahmezustand für die Hauptstadt Bangkok und die umliegenden Provinzen verfügt hatte, wurde dieser am 13. Mai nunmehr auf weitere Provinzen ausgeweitet. Betroffen sind die Regionen im Norden und Nordosten des Landes und damit insbesondere auch die Städte Ayutthaya, Chiang Mai, Chiang Rai, Udon Thani und Khon Kaen.

Der Ausnahmezustand räumt den Streitkräften weitreichende Befugnisse ein. Durch ihn sollen Demonstrationen der Rothemden in der Region verhindert werden. Von nicht unbedingt erforderlichen Reisen in die vorgenannten Provinzen wird derzeit dringend abgeraten. Das Auswärtige Amt empfiehlt, die Medienberichterstattung zur weiteren Entwicklung im ganzen Land aufmerksam zu verfolgen.

Die Tourismusregionen im Süden des Landes sind von den Demonstrationen derzeit nicht betroffen.“