Mönch wegen Kindesmißbrauchs verhaftet

Die beiden Verdächtigen wurden als S. mit Wohnsitz in Chiang Mai und Mönch V. von einem buddhistischen Tempel ebenfalls in der Stadt Chiang Mai genannt.

Beide wurden Kindesmißbrauch und der Entzug der elterlichen Fürsorge in sechs Fällen zur Last gelegt. Eine Quelle der DSI gab an, daß die beiden Männer Pädophile mit Kindern „versorgte“.

Die Quelle behauptet, daß der Mönch V. als „Zivilist“ verkleidet zu den Dörfern der Bergstämme in Chiang Mai und den benachbarten Provinzen fuhr, um sich Buben anzusehen. Daraufhin brachte er die Jungen zu S., der sie erst selbst sexuell mißbrauchte und danach zwang, bezahlten Sex mit Pädophilen zu haben.

Bei der Verhaftung des S. in seinem Haus im Bezirk Muang fand die Polizei sechs Jungen sowie Beweismittel, einschließlich Listen mit den Namen der mißbrauchten männlichen und weiblichen Jugendlichen und einen Baseballschläger vor. Nach einem Verhör von S. gelang es den Beamten, den Aufenthaltsort des Mönches ausfindig und ihn kurz darauf dingfest zu machen.

Nach Quellangaben speicherte der Mönch zahlreiche Fotos von S. beim Sex mit den Jungen auf seinem Mobiltelefon, das die Beamten sicherstellten.

Für den Transport der Kinder zu ihren Kunden wurden von den beiden ein vermutlich vorher gestohlenes Auto und Motorrad benutzt.

Infolge der Untersuchungen konnte auch ein 67jähriger Engländer als einer der Kunden von S. festgenommen und mit den gleichen Punkten wie die beiden Männer angeklagt werden.

Laut Angaben der Behörden befinden sich gegenwärtig viele Verdächtige in Chiang Mai, die am sexuellen Mißbrauch von Kindern beteiligt sind. Die Behörden wollen eine andere Vorgehensweise gegen Sexualstraftäter an Kindern einzuschlagen, um diesem Treiben Einhalt zu gebieten. bp