Ölbohrungen im Golf von Thailand: Keine Bedenken

Wannarat sagte, es sei unmöglich, die Konzessionen für vier Firmen in Surat Thani zurückzuziehen, zumal diese Firmen keinerlei Vertragsbrüche begangen hätten.

Außerdem würde es im Falle von Ölbohrungen keinesfalls zu einer Katastrophe wie im Golf von Mexiko kommen, weil die geologischen Gegebenheiten völlig unterschiedlich seien: Der Druck der unterirdischen Ölquellen sei im Golf von Thailand weitaus geringer als im Golf von Mexiko.

Wannarat kündigte Machbarkeits- und Umweltstudien an, die ausgewertet und in öffentlichen Anhörungen mit Anwohnern diskutiert werden würden.

Erst kürzlich hatten Tausende von Einwohnern auf Koh Samui gegen jedwede Ölbohrungen vor der Küste der Insel demonstriert, der TIP hatte berichtet.

Sie baten Premierminister Abhisit darum, die Konzessionen für die vier beteiligten Firmen zu kündigen, namentlich Chevron Petroleum (Thailand), Salamander Energy (Bualuang), NuCoastal (Thailand) und Pearl Oil (Amata).

Die vier Firmen haben Konzessionen, nach Erdölvorkommen nahe der Inseln Koh Samui, Koh Tao und Koh Phangan in der Provinz Surat Thani zu suchen. bp