Schutzbemühungen erfolgreich – mehr „Pferd-Krabben“ in Sattahip

Das teilte der Gouverneur von Chonburi auf Grund kürzlich vorgelegter Forschungsberichte mit. Als Ursache dafür sehe man maßgeblich die unternommenen Anstrengungen, um die durch Überfischen vom Aussterben bedrohten Krabben zu schützen.

Zuvor hatten Forscher herausgefunden, daß durch das Überfischen der allseits beliebten Krabben und dem damit verbundenen frühzeitigen Abfischen der Krabbeneier eine natürliche Regenerierung der Spezies gefährdet war, es kam zu einer dramatischen Reduzierung der Krabben in der Region.

Unter Beachtung dieses Berichtes erließ die Verwaltung von Sattahip umgehend umfangreiche Fangverbote in der Region, und es wurden künstliche Lebensräume in den Bereichen Bang Saray und Samae San geschaffen, um den Regenerationszyklus zu stimulieren.

Verschiedene lokale Märkte, Restaurants und Straßenhändler sahen sich in den letzten sechs Monaten gezwungen, die beliebten, gefleckten Krabben von ihren Speisekarten und Ständen zu entfernen, da Preise nahezu 350 Baht pro Kilogramm (ungefähr sieben Krabben) erreichten.

Das lag vor allem daran, daß die Grundschleppnetzfischer durch den Bann gezwungen waren, viel weiter auszuholen, um einen angemessenen Fang zu erzielen. Der hierzu erforderliche Mehraufwand schlug sich unmittelbar auf die Preise bei den lokalen Fischmärkten und folgend bei den Restaurants und Straßenhändlern nieder.

Das erfolgreiche Artenerhaltungsprogramm der Administration von Sattahip führte zu einem raschen Anstieg der Anzahl der Krabben in der Region, der Fangalltag der Fischer hat sich wieder fast normalisiert, die Preise fielen um mehr als die Hälfte auf ungefähr 150 Baht pro Kilogramm.

Durch die weiterlaufenden Bemühungen zum Schutz und Erhalt der Krabbe und mit den von der Verwaltung von Sattahip festgelegten Richtlinien wird erwartet, daß der zuvor bedrohte Lebenszyklus der Lebewesen, die Teil eines empfindlichen Ökosystems am eher unteren Ende der Nahrungskette sind, auch weiterhin unterstützt wird. pdn, sun