Abhisit soll nicht in den Süden fahren

Abhisit sagte am 9. September, er plane einen Besuch im Süden, um mit Lehrern zu sprechen und die Sicherheitslage zu überprüfen.

Am 7. September waren zwei Lehrer in Narathiwat von mutmaßlichen Aufständischen ermordet worden, Abhisit kündigte daraufhin seinen Besuch an. Im Anschluß will er dann zur jährlichen UNO-Vollversammlung nach New York fliegen, die vom 23. bis 25. September stattfinden wird.

Suthep meinte, Lehrer könnten statt dessen nach Bangkok fahren, um Abhisit dort zu besuchen.

Ein thailändischer Diplomat, der im malaiischen Bundesstaat Kelantan arbeitet, sagte, daß Thais, die in Malaysia arbeiten, die Aufständischen in den drei thailändischen Unruheprovinzen unterstützten. In einem Interview mit der „New Straits Times“ sagte er, thailändische Arbeitnehmer in Malaysia würden Geld an Gruppen schicken, die an den Aufständen beteiligt seien. Das thailändische Außenministerium dementierte diese Einschätzung.

Am 9. September wurde in Yala ein Dorfbewohner erschossen, der mit den Behörden zusammenarbeitete (Bild). Seit Januar 2004 starben in Narathiwat, Pattani und Yala etwa 4100 Menschen, fast 8000 wurden verwundet. bp, Reuters