Bittere Pille für Apotheken

Nilsuwan Leelarasamee, der Vorsitzende des Komitees, das Verhandlungen über das Feihandelsabkommen aufgenommen hat, teilte auf einem Seminar mit, daß Apotheken nicht auf das Freihandelsabkommen vorbereitet wären. Spätestens 2015 könnten Medikamente dann auch in Supermärkten, Einkaufszentren und anderen Einrichtungen angeboten werden.

Nilsuwan schätzt, daß etwa die Hälfte der Apotheken pleite gehen könnten. Die Geschäftsführer sollten sich jetzt schon darauf vorbereiten, empfahl Nilsuwan, und z. B. Medikamente über das Internet verkaufen. Dafür bedürfe es allerdings einer Gesetzesänderung, ferner müßten sich Behörden überlegen, wie man den Internethandel kontrollieren kann.