Sollen Fahrräder verboten werden?

Insbesondere der Lumpini Park ist bei Fahrradfahrern sehr beliebt. Doch wegen rücksichtslosen Fahrens häufen sich die Unfälle.

Viele Spaziergänger oder Jogger hätten sich beschwert, daß sie während ihres Besuches im Lumpini Park von Fahrrädern angefahren worden seien. Insbesondere Jugendliche würde sehr aggressiv fahren.

Im Park war den Fahrradfahrern ein bestimmtes Gebiet zugewiesen worden, das sie erreichen konnten, indem sie am Zaun entlang fuhren. Daraufhin häuften sich die Unfälle.

Noch wird gezögert, ein Fahrradfahrverbot auszusprechen und die zuständige Behörde appelliert an der Vernunft der rücksichtslosen Fahrer. Falls das nicht fruchtet, soll nur ein Teil des Parks für Fahrradfahrer zugänglich sein. Dies stößt aber auf Widerstand der Drahtesel-Besitzer, die auf ihre Menschenrecht der freien Entfaltung pochen und ihre Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt sehen wollen. Sie drohten, bei Gouverneur Sukhumband eine Petition einreichen zu wollen.

Ein Fahrradfahrer meinte, auch die Fahrer selbst seien von Unfällen betroffen und würden diese kaum provozieren. Wenn man vom Fahrrad fiele, drohten durchaus ernste Verletzungen, außerdem sei die Reparatur eines kaputten Fahrrades teuer.

Ein anderer meinte, die Stadt Bangkok fördere Fahrradfahren, die Regierung startete Sportkampagnen, und nun, nachdem sich die Leute entschlossen hätten, ihr Fahrrad zu benutzen, soll dies verboten werden. Dann möge man den Radfahrern doch bitte einen Park nur für Fahrradfahrer zur Verfügung stellen. Auf der Straße ginge dies wohl kaum, es bestünde Lebensgefahr wegen rücksichtsloser Motorrad- und Autofahrer.