Bangkok: Gefahr durch sinkende Reihenhäuser

Wie der TIP bereits berichtete, waren am 28. Januar in 13 Reihenhäusern Rissen aufgetreten. Teilweise mußten die Häuser wegen Einsturzgefahr gesperrt werden.

Die Projektentwicklerin hat über 100 Häuser in der Anlage errichtet, offensichtlich auf sinkendem Grund, denn die Fundamente sinken ab und reißen die Stützpfeiler mit sich.

Die Firma wurde nach dem Abverkauf aller Häuser Ende der 90er Jahre aufgelöst, aber die Rechtsnachfolgerin erklärte sich bereit, zumindest für einige der Schäden aufzukommen. Bei den Fundamenten soll nachgebessert werden, die Anwohner sollen nach einem Angebot der Rechtsnachfolgerin aber für Kosten selbst aufkommen, was Fußböden, Wände und Dach betrifft.

Die meisten der betroffenen Anwohner sind mit diesem Angebot zufrieden. Normalerweise würden sich Firmen nach dem Verkauf eines Hauses nicht mehr zuständig fühlen und Zahlungen verweigern. Dies gilt insbesondere für Rechtsnachfolgerinnen, wenn die ursprüngliche Projektentwicklerin nicht mehr existiert.

Bevor ein langwieriger Rechtsstreit mit ungewissem Ausgang geführt wird, wollen die Hausbesitzer das Angebot annehmen, was aber bedeutet, daß sie selbst Hunderttausende von Baht zuschießen müssen, um die entstandenen Schäden zu beseitigen. bp, tr