Bangkok: Niemand will BMA-TV gucken

Der Kanal, der rund um die Uhr läuft, ging am 1. April auf Sendung, seine Einrichtung geht noch auf den ehemaligen Gouverneur Apirak Kosayodhin zurück.

Zu sehen sind Nachrichten über die Hauptstadt – etwa die Hälfte des Programms, andere Sendungen wie Talkshows – knapp ein Viertel – und auch Unterhaltung. Werbespots gibt es nicht.

Eine Dozentin für Kommunikationswissenschaften an der Chulalongkorn Universität befürchtet, daß BMA-TV nichts anderes sein könnte als ein weiteres Sprachrohr für die Regierung und verwies darauf, daß TV-Sender in der Regel Regierungspropaganda verbreiten bzw. dem Militär gehören. Sie mußte allerdings zugeben, BMA-TV noch nie gesehen zu haben.

Da ist sie wohl nicht die einzige, aber genaue Zuschauerzahlen wurden nicht genannt. bp, tr