Geschäfte mit dem Unglück anderer Menschen

pp Phangnga. Noch sind die Straßen teilweise von einer dicken Schlamm- und Wasserbrühe überzogen, berichten die örtlichen TV-Nachrichten, da tauchen schon die ersten „Helfer“ auf und versuchen, mit der Not der Leute ihr Geschäft zu machen.

Die örtlichen Händler beschweren sich, daß die Preise für Lebensmittel, Obst und Gemüse dramatisch in die Höhe steigen, obwohl für genügend Nachschub gesorgt wurde. Alle Sorten von Palmöl werden von gerissenen Schmugglern in die betroffenen Regionen befördert und dort zu Wucherpreisen angeboten. Die Öffentlichkeit ist zu Recht empört, sie haben genug andere Probleme und zeigen kein Verständnis für die gerissenen Machenschaften der Händler.

Laut der Abteilung für Katastrophenschutz und Mitigation sind immer noch vier Provinzen von den Überschwemmungen betroffen. Dazu gehören Nakhon Si Thammarat, Phatthalung, Surat Thani und Trang.

In sechs weiteren Provinzen sind stellenweise noch die tiefer gelegenen Gebiete unter Wasser. Betroffen sind hier: Phangnga, Narathiwat, Satun, Chumphon, Songkhla und Krabi.

Weiterhin meldet der Katastrophenschutz, daß bisher 535.000 Haushalte von den Überschwemmungen betroffen sind. Die Zahl der zerstörten Häuser wird mit 376 angegeben.