pp Thailand. Wie die [PDN] berichtet, weht seit dem 20. April ein neuer Wind innerhalb der Polizei. An diesem Tag hatte der oberste Chef der nationalen Polizei die Devise ausgegeben, endlich dem illegalen Treiben der vielen Unterhaltungsgeschäften ein Ende zu bereiten und die Betreiber zu verhaften. Entweder arbeiten vielen der Betriebe ohne die nötige Konzession, betreiben illegale Spielautomaten, beschäftigen Minderjährige, schenken Alkohol an Jugendliche aus oder verkaufen Drogen.
Gleichzeitig kündete der Chef an, daß die Beamten, die ihren Job nicht „ernst genug“ nehmen würden, ebenfalls mit Konsequenzen zu rechnen hätten. Und so rollten dann auch verschiedene Köpfe innerhalb der Polizei, angefangen bei diversen Versetzungen bis hin zu Degradierungen.
Die [PDN] liefert eine Chronik der letzten 14 Tage.
20. April 2011: Polizei Oberst Paskorn Klanwan (Polizei Superintendenten von der Polizeistation Poh Keaw in Bangkok) wurde versetzt, weil er angeblich 500 Baht pro Monat für die Deckung des illegalen Betriebs des Fullmoon Pub erhalten habe. Die Crime Suppression Division (CSD) hat dabei noch 20 andere Polizeibeamte wegen des gleichen Verbrechens verurteilt und verhaftet. Die Kneipe wurde ohne eine autorisierte Lizenz betrieben und hauptsächlich von minderjährigen Jugendlichen besucht.
21. April 2011: Polizei Oberst Rungsan Pradit (Polizeidirektor von Don Meung, eine Polizeistation in Bangkok) wurde für 30 Tage an eine andere Position beim Metropolitan Police Bureau (MPB) versetzt. Die Versetzung erfolgte, nachdem die CSD vier Restaurants und Karaoke-Spielbetriebe ohne Genehmigung in Don Meung entdeckt hatte.
22. April 2011: Polizei Oberst Poothapong Poopienlert (Superintendent der Bangplat Polizeiwache in Bangkok) wurde ebenfalls für 30 Tage an eine andere Position beim Metropolitan Police Bureau (MPB) versetzt. Der Beamte soll ebenfalls illegale Betriebe in seinem Bezirk gedultet haben.
23. April 2011: Auch Polizei Oberst Surachai JetPee Nong RoumJai (Superintendent von Phasee Jaren, einer Polizeistation in Bangkok) wurde für ganze 30 Tage an eine andere Position beim Metropolitan Police Bureau (MPB) versetzt. Die (NSD) die „Division zur Unterdrückung von Narkotika“ und das „Office of Public Sector Anti-Corruption Commission“ (PACC) inspizierte die Red Seed Kneipe in Bangkok und machte den Laden dicht, nachdem sie am Bareingang von mehreren minderjährigen Kunden, die auch noch Gewehre dabei hatten, empfangen wurden.
24. April 2011: Die NSD und PACC hatte auch den „Night Special Speed Pub“ in Bangkae überprüft und wegen „illegaler Operationen“ geschlossen. Für diesen Bereich war Polizei Oberst Teerapong Klaikeaw (Superintendent von Pet Kasem) zuständig. Natürlich wurde auch er für 30 Tage zur (MPB) versetzt. Fünf weitere Offiziere wurden ebenfalls angeklagt und von den eigenen Kollegen verhört.
25. April 2011: Polizei Oberst Manot Rattanachot (Superintendent von Pra Kanong) wurde ebenfalls für 30 Tage zum Metropolitan Police Bureau versetzt, nachdem die örtliche Kneipe „Flip“ von einer externen Polizeieinheit untersucht und geschlossen wurde.
Der ONLINE-TIP hat täglich über weitere Razzien und Kontrollen in Pattayas Pubs, Nachtclubs und anderen Unterhaltungsmöglichkeiten berichtet. Auch hier wurden mehrere Betriebe wegen diverser Übertretungen zumindest für eine Nacht geschlossen. Jede Nacht passieren in Pattaya Verbrechen, die von der Polizei verfolgt und bearbeitet werden. Die Statistik der Festnahmen durch die gesetzestreuen Beamten kann sich sehen lassen.
25. April 2011: Ein Ex-Freund erschoss den neuen Partner vor ihren Freunden in einem Pub und wurde wenig später gefaßt.
29. April 2011: Um 07.30 Uhr morgens hatte ein Polizeiteam der Region 2 den T & T Pub in Süd-Pattaya stillgelegt, nachdem die Beamten entdeckt hatten, daß der Betrieb die ganze Nacht geöffnet hatte. Der Laden war bis unter die Decke voll mit alkoholisierten Jugendlichen. Außerdem diente der Pub diversen Dealern als Drogenumschlagplatz. Auch hierüber hatte der ONLINE-TIP berichtet.
1. Mai 2011: Um 3.30 Uhr wurde der „Jupiter Pub & Karaoke Betrieb“ in Süd-Pattaya geschlossen, nachdem dort Alkohol ohne Genehmigung verkauft wurde.
Allerdings betonte die Polizei, daß Pattaya eine der beliebtesten Touristenattraktionen in Thailand sei, und daher gäbe es eine Vielzahl von Unterhaltungsmöglichkeiten, Bars und Pubs in der gesamten Region für die anspruchsvolle Bevölkerung. Die Polizisten sind in der Unterzahl, da die Verbrechen und Verbrecher in Pattaya immer mehr zunehmen. Die Beamten geben aber immer ihr Bestes, damit auch hier Recht und Ordnung herrscht, wie jeder Bürger täglich erleben kann.
Der „Clean-Up“ (Säuberungsaktion) werde weiter betrieben, um in der Zukunft Thailand für die Bevölkerung und die Kinder sicherer zu machen.
Darüber hinaus, sagte der Genearl Tha-Ngai, könne sich die lokale Bevölkerung jederzeit bei ihm melden und illegale Betriebe in Pattaya zur Anzeige bringen. Hierfür ist er über seinen direkten Telefon-Kontakt unter der Nr.: 08-1887-8563 oder über sein Büro unter 038-274-066 zu erreichen.
Alleine schon anhand der harten Strafen, die die Beamten erwarten, dürfte jedem klar sein, wie ernst es der Polizei mit dem „Clean-Up“ ist.