Thailand ราชอาณาจักรไทย: Hühnerskandal sollte unter den Tisch gekehrt werden

pp Thailand. Wie die thailändische Presse jetzt meldet, sollen die Hühner bereits seit längerer Zeit tot und an der Vogelkrankheit „Newcastle Disease“ gestorben sein. Damit das Fleisch für den Endverbraucher weiterhin frisch und appetitlich aussieht, wurde es in Formaldehyd und Schwefeldioxid getaucht. Der ONLINE-TIP hatte mehrfach über den Skandal berichtet.
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Nach Angaben des „Livestock Development Department“ in der Provinz Saraburi war die Krankheit bereits Ende letzten Jahres landesweit ausgebrochen. Bisher sei es nicht gelungen, diese einzudämmen. Um den Verkauf und den Export der Hühner nicht zu gefährden, wurde die ganze Angelegenheit stillschweigend unter den Tisch gekehrt.

Die verseuchten Hühner wurden an viele Verbraucher, Restaurants, Märkte und Lebensmittelgeschäfte weiterverkauft. Insgesamt wurden so mehrere zehntausend Hühner illegal weiterverarbeitet und verkauft.

Die Beamten konzentrieren sich nun auf Hühnerfarmen im benachbarten Saraburi als die Quellen der illegal verkauft Kadaver.

Die „Newcastle-Krankheit“ ist eine ansteckende Viruserkrankung, die zwar tödlich für einige Vogelarten, aber für den Menschen nicht bedrohlich sein soll. Die Krankheit könne bei den Vögeln durch ein Impfprogramm eingedämpft werden.

Nach Angaben des Departments brauche man mehr Zeit, um den Skandal weiter untersuchen zu können. Jede Hühnerfarm, die in den Skandal verwickelt sei, müsse ihr Zertifikat zur Viehzucht abgeben und würde geschlossen.