Bangkok กรุงเทพฯ Eltern greifen Killer ihres Sohnes an

Das thailändische Gesetz schreibt vor, daß ein mutmaßlicher Täter zum Tatort gebracht werden muß, dort wird die Tat dann nachgestellt.

So auch in diesem Fall: Der Täter wurde von der Polizei ins Haus der Eltern des getöteten Jungen gebracht, damit die Tat nachgestellt werden konnte. Der Täter trug aus Sicherheitsgründen eine kugelsichere Weste und einen Helm.

In dem Haus befanden sich neben Täter und Polizei auch die Eltern des Kindes, Verwandte und Anwohner sowie Kamerateams. Der Täter hielt eine Art Teddy in der Hand, der wohl das Kind darstellen sollte.

Zunächst machten die Eltern dem Täter Vorwürfe, dann stürzten sie sich auf ihn. Es entstand ein Handgemenge, und man darf wieder einmal die hervorragende Arbeit der thailändischen Polizeibeamten loben, die verhindern konnten, daß der Täter an Ort und Stelle gelyncht wurde.

Der blieb bei seiner Aussage: er habe Halluzinationen gehabt und unter Verfolgungswahn gelitten, daher habe er den zweijährigen Sohn als Geisel genommen. Als die herbeigerufene Polizei erschien, hatte er achtmal auf den Jungen eingestochen, der im Krankenhaus verstarb. tan, ch3, tr