Bangkok กรุงเทพฯ Neue Runde bei Feuerwehr-Deal

Den Politikern wird vorgeworfen, im Rahmen der Anschaffung von Fahrzeugen und Booten aus Österreich im Jahre 2004 in Höhe von 6,8 Milliarden Baht Gelder in die eigene Tasche gewirtschaftet zu haben.

Es werden Anklagen angestrengt gegen den Ex-Innenminister Pokin Polakul, den Ex-Vize-Innenminister Pracha Maleenont, den Ex-Wirtschaftsminister Watana Muangsuk, den Ex-Amtsinhaber des Bangkoker Amtes für Brandschutz, Polizeimajor Atilak Tanchukiat sowie den ehemaligen Gouverneur von Bangkok, Apirak Kosayodhin.

Zunächst weigerte sich die Generalstaatsanwaltschaft, den Fall beim Obersten Gerichtshof anhängig zu machen, weil diese der Beweisführung der NAAC nicht folgen konnte. Ein eingesetztes Komitee konnte keine Lösung erarbeiten, daher beauftragte die NAAC nun die thailändische Rechtsanwaltskammer als ihre Vertreterin, diese soll die Anklage nun anstelle der Generalstaatsanwaltschaft am 25. Juli einreichen.

In der Anklage wird stehen, daß die Angeklagten 315 Feuerwehrautos und 30 Boote aus Österreich zu einem überhöhten Preis anschafften.

Der verstorbene Ex-Premierminister und damalige Gouverneur von Bangkok, Samak Sundaravet, hatte den Deal am 27. August 2004 unterzeichnet, das war sein letzter Tag im Amt als Gouverneur. Sein Nachfolger Apirak hat dann die Bankbürgschaft für den Deal zur Verfügung gestellt. bp, tr