Kanchanaburi กาญจนบุรี BLACK HAWK DOWN – zweiter Hubschrauber in der Nähe der burmesischen Grenze vermißt

pp Kanchanaburi. Wie die thailändische Presse meldet, fehlt seit heute ein Black Hawk Armeehubschrauber mit neun Passagieren an Bord, darunter befindet sich auch der Kommandant der Basis der 9. Infanterie-Division in Kanchanaburi.

Das Unfaßbare an der Geschichte: der Black Hawk hatte die Aufgabe, die fünf getöteten Soldaten, die bei dem Hubschrauberabsturz am 16. Juli im Nationalpark Kaeng Krachan ums Leben kamen, zu bergen. Der ONLINE-TIP hatte über Fünf Tote beim Absturz eines Militärhubschraubers berichtet.

Nach Angaben des Luftwaffenstützpunktes waren insgesamt drei Hubschrauber unterwegs. Der Black Hawk des Militärs mit neun Personen, ein Hubschrauber des Umweltministeriums mit dem Chef des Nationalparks an Bord, sowie ein Hubschrauber des Ministeriums für Landwirtschaft und Genossenschaften.

Die drei Hubschrauber befanden sich auf etwa 1.100 Meter Höhe über dem mittleren Meeresspiegel und näherten sich der Landezone, wo sie die Leichen der fünf Männer aus dem ersten Absturz bergen sollten.

Plötzlich habe das Wetter umgeschlagen, dunkle Wolken seien aufgezogen und starker Regen setzte ein. Die beiden Hubschrauber der Ministerien haben dann beschlossen abzudrehen und sind auf einem separaten Landeplatz in der Nähe sicher gelandet. Nur der Black Hawk der Armee sei weiter in Richtung Landezone geflogen.

Gegen 11.55 Uhr sei dann der Funkverkehr abgerissen. Ein Radio-Center an einem Ort namens Ton Nam Phet berichtet, daß eine laute Explosion von einem Ort in der Nähe, an dem der erste Hubschrauber am Samstag abgestürzte, zu hören war.

Ein Sprecher sagte, daß es möglich sei, daß der Black Hawk sogar auf der burmesischen Seite, etwa ein bis zwei Kilometer von der Grenze entfernt, abgestürzt sei.

Der zuständige Vize-Premierminister für Sicherheitsfragen sagte, daß es noch nicht klar ist, ob die mögliche Absturzstelle in Thailand oder Burma war.