pp Phuket. Wie die lokale Presse berichtet, lieferten sich etwa 10 Tuk-Tuk-Fahrer und drei Ausländer eine wilde Schlägerei. Ein Polizist, der den Streit schlichten wollte, war nicht in der Lage, die Männer auseinander zu bringen. Schließlich sah er keine andere Möglichkeit, als seine Waffe zu ziehen und einen Warnschuß in die Luft abzugeben.
Es wird berichtet, daß die drei Ausländer nach einem Besuch in der Hollywood Disco am oberen Ende der Soi Bangla ein geparktes Tuk-Tuk beschädigten. Der Fahrer wollte für den entstandenen Schaden eine Entschädigung von 1.000 Baht einfordern. Als die drei nicht zahlen wollten, kam es zu einem Streit und anschließend zu einer wilden Prügelei, an der bis zu 10 Tuk-Tuk-Fahrer beteiligt waren.
Ein Polizeibeamter wollte den Streit der Männer schlichten, er fand aber bei der streitenden Menge kein Gehör. Die Männer prügelten weiter munter aufeinander ein. Der junge Beamte sah keine andere Möglichkeit die Streithähne zu trennen, zog seine Dienstwaffe und gab einen Warnschuß in die Luft ab.
Aber er hatte nicht mit den gut organisierten Tuk-Tuk-Fahrern gerechnet. Die waren so wütend, daß sie innerhalb kürzester Zeit 40 Fahrer zusammentrommelten und die nördliche Einfahrt des Kreisverkehrs in Patong blockierten. Etwa 30 Minuten lang dauerte die Blockade, dann konnte ein hochrangiger Polizeioffizier die Männer beruhigen.
Er entschuldigte den jungen Kollegen, der die Waffe gezogen hatte. Nach seinen Angaben ist der Beamte erst seit drei Wochen in Patong im Dienst und noch nicht ganz mit den Gepflogenheiten vor Ort vertraut. Einer der Ausländer erlitt eine schwere Kopfverletzung und mußte im Krankenhaus mit achtzehn Stichen am Kopf genäht werden.
Beide Parteien beschuldigen sich gegenseitig, den Streit angefangen zu haben. Die Polizei wird jetzt die Aufnahmen der Sicherheitskameras überprüfen um festzustellen, wer wirklich mit dem Streit begonnen hat.