Thailand/Japan Thaksin in Japan – Gegenseitige Beschuldigungen in Thailand

pp Bangkok. Angeblich habe Außenminister Surapong dafür gesorgt, meldet die nationale Presse, daß Thaksin ein Visum für Japan erhält und einreisen darf, behauptet ein Abgeordneter der Demokraten. Der Abgeordnete habe den Außenminister als einen „Teufel in Menschengestalt“ bezeichnet.

Surapong hätte weder das Parlament informiert, noch hätte er die Gespräche überhaupt führen dürfen, sagte der Demokrat weiter. Wer so das Parlament hintergehe, gehöre ins Gefängnis, wird der Abgeordnete weiter zitiert.

Außenminister Surapong bekräftigte nochmals, daß er keinesfalls Gespräche über die mögliche Einreise von Thaksin in Japan geführt habe. „Wer das behauptet“, sagte der Minister, „der lügt“.

Surapong holte zum Gegenschlag aus und wandte sich an die Wahlkommission. Er möchte, daß der Vorsitzende der Demokraten Abhisit und drei weitere Abgeordnete der Partei ihres Amtes enthoben werden. Seine Begründung ist einfach: „Wenn schon die Parteifunktionäre falsche Behauptungen aufstellen, sollte gleich die ganze Partei verboten werden“.