Bangkok ist gerettet

Das Abwasseramt verlautbarte, daß mehrere tiefer gelegene Gebiete im Osten der Stadt, die außerhalb der Flutmauern liegen, durchaus einen Anstieg des Hochwasserpegels verzeichnen könnten, aber die meisten Teile der Stadt seien außer Gefahr. Gefahrengebiete seien derzeit noch die Bezirke Klong Sam Wa, Lat Krabang, Min Buri und Nong Chok.

Der größte Teil der Wassermassen sei an der Stadt vorbei ins Meer geflossen. Der bisherige Höchststand des Pegels des Chao Phraya River erreichte 2,29 Meter, das war ein Zentimeter weniger als vom Abwasseramt vorausgesagt.

Der Pegel des Hochwassers in anderen Provinzen bliebe konstant oder würde sinken, so in Nakhon Sawan, Singburi, Angthong und Ayutthaya.

Der Bangkoker Gouverneur Sukhumbhand Paribatara wollte nicht ganz so euphorisch sein. Er macht sich Sorgen, daß die Bezirke Don Muang und Saimai im Norden nach wie vor gefährdet sind, weil das Abwasseramt das Hochwasser durch diese Gebiete leiten will. Das Wasser soll durch den Rangsit-Kanal in den Premprachakorn-Kanal gelangen.

Zuvor hatte das Militär noch verlangt, über Bangkok den Ausnahmezustand zu verhängen, weil Anwohner in Pathum Thani versucht hatten, Deiche zu zerstören, die die Hauptstadt vor den Wassermassen aus der Provinz schützten. bp, tan, tr