Bangkoks Bewohner bedrohen die Mitarbeiter der BMA

pp Bangkok. Wie die Medien in den letzten Tagen ausführlich berichteten, kam es immer wieder vereinzelt zu Protesten unter den Bürgern in den überfluteten Gebieten. Die Anwohner sind wütend, daß ihr Land und die Häuser überflutet wurden, nur damit die Bürger in der Innenstadt trockenen Fußes durch die Hauptstadt laufen können.

Der größte Zwischenfall ereignete sich am 29. Oktober, als die wütenden Anwohner ein Erddeich in Don Mueang zerstörten und die Chaeng Wattana Straße bis zum Phra Mongkut Krankenhaus ca. 40 Zentimeter hoch überflutet wurde.

Bei einem weiteren Zwischenfall am 30. Oktober zerstörte ein wütender Mob eine Schleuse und Deiche entlang des Khlong Sam Wa. Zuvor hatten die Anwohner gefordert, das Schleusentor weiter zu öffnen. Als diesem „Wunsch“ nur halbherzig entsprochen wurde, griff der Mob an.

Gouverneur Sukhumbhand erklärte am 30. Oktober, daß es auch zu einer Schießerei gekommen sei. Die Anwohner hätten in die Luft geschossen und die BMA-Mitarbeiter gezwungen, ihre Arbeit an den Deichen einzustellen.

Jetzt hat die Stadtverwaltung das Notfallzentrum (FROC) aufgefordert, die Behördenmitarbeiter besser zu schützen, damit sie ihre Arbeit ungehindert fortsetzen können. Erst wenn die FROC die Sicherheit der Mitarbeiter garantieren könne, würden diese ihre Arbeit sofort wieder aufnehmen.