Vier Meter hohe Welle zerstört Küstendorf im Süden Thailands

Laut Behörden- und Presseangaben wurden am Sonntag etwa 200 Haushalte im Stadtteil Lang Suan der Provinz Chumphon von meterhohen Wellen überflutet und beschädigt. Viele Bewohner gerieten in Panik und dachten an den Tsunami vom Dezember 2004.

Drei Häuser wurden von den Wassermassen zerstört, viele Haushalte wurden wieder einmal überschwemmt und stehen unter Wasser. Die Anwohner flüchteten in höher gelegene Gebiete oder brachten sich in einem nahe gelegenen Tempel in Sicherheit.

Zwei weiteren Bezirke in Lang Suan wurden ebenfalls überschwemmt, hier sind bis zu 1.000 Menschen von den Überschwemmungen betroffen.

Mehrere Dutzend Touristen saßen auf der Insel Phitak fest und konnten vorerst nicht wieder auf das Festland gebracht werden. Noch gibt es keine offiziellen Berichte über Verletzte oder Tote.

In Surat Thani waren viele freiwillige Helfer und Beamte inmitten der heftigen Regenfälle unterwegs und versuchten, in sieben Bezirken die Bewohner in Strandnähe mit eiligst errichteten Barrieren vor den bis zu drei Meter hohen Wellen zu schützen.

Die Behörden sprechen von der höchsten Flut in den letzten 30 Jahren. Mehr als 300 Häuser und Geschäfte wurden zum Teil erheblich beschädigt. In der Provinz werden weitere Anwohner in Sicherheit gebracht. Auch hier liegen keine Berichte über Verletzte vor.

In der Provinz Hua Hin schlugen ebenfalls bis zu vier Meter hohe Wellen auf die Küste. Viele Geschäfte und auch Fischerboote, die hinter einem Wellenbrecher lagen, wurden ebenfalls beschädigt. In Hua Hin Stadt stehen viele Straßen bis zu 30 cm tief unter Wasser.