Monsterwellen wüten in sechs Provinzen

Bis zu sechs Meter hohe Wellen brechen sich an der Küste der südlichen Provinzen. Ein genaues Ausmaß der Schäden kann derzeit noch nicht abgesehen werden.

In Surat Thani wurde im Bezirk Don Sak ein gut 20 Kilometer langer Damm überspült. Die Einwohner der Bezirke Chang und Kanchanadit wurden gewarnt, der Küste fernzubleiben und sich in den höher gelegenen Tempeln in Sicherheit zu bringen. Die Fischer wurden aufgefordert, mit ihren Booten an Land zu bleiben.

In Ranong entwurzelte der Sturm zahlreiche Bäume, die zum Teil in Strommasten und -leitungen krachten und einen Stromausfall verursachten.

Für Nakhon Si Thammarat wurde für die nächsten Tage Unwetterwarnungen herausgegeben. Hier haben die Behörden bereits Notunterkünfte eingerichtet.

In Chumpon wurden mehrere Küstenabschnitte durch die meterhohen Wellen beschädigt. Auf der Insel Pitak sitzen mehrere Touristen fest, da bei diesem hohen Wellengang keine Boote mehr auslaufen können.

In Phrachuap Khiri Khan zerstörten vier Meter hohe Wellen einen Küstenabschnitt von ca. einem Kilometer Länge und beschädigten Häuser und Geschäfte. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Auch in Hua Hin wütete der Sturm und die Wellen haben mehrere Geschäfte und Stände in Strandnähe einfach weggespült. Die Anwohner wurden ebenfalls aufgefordert, der Küste fernzubleiben.

Der Vize-Gouverneur der Provinz erklärte die Bezirke Hua Hin, Sam Roi Yot, Kui Buri und Thap Sakae zum Katastrophengebiet. Rund 500 Haushalte wurden durch die Wellen beschädigt.