Zahl der Jet-Ski-Betreiber auf Phuket nimmt weiter zu

Erneut geraten die Jet-Ski-Betreiber auf Phuket ins Kreuzfeuer der Kritik. Pünktlich zur Hauptsaison ist die Zahl der zugelassenen und registrierten Betriebe auf über dreihundert angestiegen.

Der regionale Leiter des zuständigen Marine-Office 5 sagte, daß man mit dem vorhandenen Personal nicht mehr in der Lage sei, alle Betriebe zu überwachen und zu kontrollieren. Selbst die ortsansässigen Einwohner klagen mittlerweile über die rasenden Wasserfahrzeuge an ihren Stränden.

Bei einem Gespräch der Vertreter aller sechs Provinzen der Andamansee wurde der Vorschlag gemacht, die Jet-Skies vom Strand weg auf eine schwimmende Insel zu verlegen. Diese Pontons sollten etwa 500 Meter vor der Küste verankert werden. Weitere Gespräche und Lösungen sollen folgen.

Selbst die örtliche und die Touristenpolizei in Patong mußten eingestehen, daß der größte Teil der Betreiber immer wieder durch Betrügereien bei den Touristen auffallen. Erst im Dezember wurde ein Fall bekannt, in dem ein Tourist aus Südafrika den Jet-Ski zweier Australierinnen rammte und beschädigte.

Eine der beiden Frauen wurde dabei so schwer verletzt, daß sie für längere Zeit im Krankenhaus lag. Obwohl der Südafrikaner für alle Schäden aufkommen wollte, tauchten später zwei „freundliche“ Betreiber bei der Dame am Krankenbett auf und versuchten, von der verletzten Frau ebenfalls Geld abzuzocken.

Obwohl sich nicht nur die Behörden, sondern auch die Honorarkonsulate bereits mehrfach um dieses Thema gekümmert haben, geht die Abzockerei weiter. Laut dem Leiter des Marine-Büros werden trotz aller bekannten Probleme aber weiterhin neue Jet-Ski-Betreiber zugelassen und registriert.