Schlankheitswahn eines Transsexuellen führt zu Halluzinationen

Der 29-jährige hatte vor dem Family-Markt einen schweren Keramiktopf zerschlagen und wollte sich mit einer Tonscherbe die Pulsadern aufschneiden. Die herbeigerufenen Beamten konnten den jungen Mann rechtzeitig festnehmen und unterzogen ihn auf der Polizeiwache einem Drogentest.

Zur Überraschung der Beamten konnten bei dem Mann jedoch keine Drogen nachgewiesen werden. Nachdem sich der Transsexuelle etwas beruhigt hatte, berichtete er der Polizei, daß er vor einer knappen Woche eine große Menge eines angeblich wirkungsvollen Schlankheitsmittels eingenommen hätte.

Von da an habe er Schlafstörungen gehabt und seitdem nicht mehr geschlafen. Vor drei Tagen dann wäre er noch nicht mal mehr in der Lage gewesen, seine Arbeit in einer Bar in der Soi acht aufzunehmen, da er mittlerweile außer seinem verpaßten Schlaf auch starke Halluzinationen habe.

Die Beamten erkundigten sich bei dem Arbeitgeber und den Kollegen über den Wahrheitsgehalt der Angaben, diese wurden jedoch bestätigt. Sein Arbeitgeber fügte hinzu, daß man wisse, daß der 29-jährige an Magersucht leide und täglich über sein Problem klage. Er sei regelrecht besessen von seinem Drang, abzunehmen.

Die Beamten verständigten die Eltern des Transsexuellen und empfahlen ihnen, ihren Sohn dringend zu einer ärztlichen Behandlung zu bringen.