Brite wegen Mißbrauchs von Minderjährigen zu 21 Jahren Haft verurteilt

Das Gericht begründete sein Urteil damit, daß die 50-jährige ihre eigene, gerade mal 12 Jahre alte Tochter und zwei weitere Mädchen wiederholt in Bangkok und in Chonburi zur Prostitution gezwungen habe. Einer ihrer Kunden, der 45-jährige Brite, wurde von den Mädchen als Täter identifiziert und erhielt eine Gefängnisstrafe von 21 Jahren.

Das Gericht richtete sich dabei an das glaubhafte Gutachten eines Psychologen, der mit den minderjährigen Mädchen gesprochen hatte. Demnach hat die 50-jährige die Mädchen mit Erpressung und Bedrohung immer wieder zum Sex gezwungen und sie auf Bestellung nach Bangkok oder Chonburi geschickt, um dort den männlichen Kunden gefügig zu sein.

Die drei Minderjährigen konnten glaubhafte und genaue Angaben zum Ablauf, zu den Terminen und Orten sowie der Zahlungsweise machen. Das Gericht hatte keine Zweifel an den Aussagen der Mädchen.

Weder die 50-jährige Thai, noch der 45-jährige Brite bekannten sich schuldig. Beide gaben an, daß sie unschuldig seien und bestritten die Vorwürfe.