Senatoren-Delegation: Phukets Strände verkommen immer mehr zu Slums

Die lokale Presse meldet, daß sich einige der Senatoren selber ein Bild vor Ort von der aktuellen Situation an Phukets Stränden gemacht haben und den Kamala sowie den Bang Tao Strand besichtigten.

Einige der Senatoren faßten ihren Besuch mit kurzen Worten zusammen und fragten:“ Wo kann man den hier noch den Sand sehen?“. Der Strand sei übersät mit kommerziellen Geschäftemachern die vom 5 Sterne Resorts bis zum einfachen Sonnenbrillenverkäufer reichen.

„Wer trägt dafür die Verantwortung?“ fragte dann der Ausschußvorsitzende, Senator Thanyarat in die Runde. „Jemand muß dafür verantwortlich sein und sich um die Strände kümmern, sonst gibt es keine Hoffnung mehr für Phuket“, sagte er weiter. „Die Strände sehen jetzt schon aus wie Slums, wie soll das erst in Zehn Jahren sein?“, war die bange Frage.

Es gab mal eine Zeit, sagte er weiter, da sind die Touristen Scharenweise nach Phuket gekommen, da Pattaya für sie nicht in Frage kam. Jetzt habe sich das Blatt gewendet und immer mehr Familien würden wieder nach Pattaya ausweichen.

Die Verschmutzung an den Stränden habe derart zugenommen, daß die Touristen auf ihrem Weg vom Hotel zum Strand kaum noch den Sand erkennen könnten, fuhr er fort. Jeder Zentimeter Strand werde von den kommerziellen Geschäftemachern ausgenutzt und durch Stände von Massage über Sonnenbrillen bis hin zu Sonnenschirmen verdeckt.

Die Touristen fühlen sich auf ihren Liegestühlen wie Gefangene und werden pausenlos von fliegenden Händlern belästigt, die ihnen alle möglichen Waren andrehen wollen.

Ein weiteres Mitglied des Ausschusses betonte, „Wer einmal in Phuket war und danach einen anderen Strand besucht hat, wird nicht mehr zurückkommen. Es wird nicht lange dauern, dann wird die Entscheidung der Touristen, ob sie nach Phuket oder Pattaya reisen für Pattaya ausfallen. Nicht nur, daß die Strände dort sauberer seien, auch der Ruf Phukets als Sex-Stadt habe Pattaya den Rang abgelaufen. Familien würden sich ganz klar für Pattaya entscheiden“.

Lösungsvorschläge wurden auf der Sitzung nicht diskutiert oder vorgeschlagen.